Ob Konzernlenker, Familienunternehmerinnen oder Mittelständler …

… als Zusammenschluss führender Stimmen aus der deutschen Wirtschaft sagen wir: Genug geredet. Deutschland, wir müssen machen! Die Transformation ist eine Jahrhundertaufgabe und für Unternehmen und Politik gibt es viel zu tun. Ob beim Ausbau von Erneuerbaren Energien und Netzen, dem Hochlauf der Wasserstoff- und Kreislaufwirtschaft oder der Elektrifizierung von Industrie, Verkehr und Gebäuden. Wie die Unterzeichner unseres Appells darüber denken? Hier einige Stimmen von den CEOs und Unternehmerinnen:

„Zehn Jahre nach Paris zeigt sich die Klimakrise immer deutlicher. Die neue Bundesregierung muss mutige Entscheidungen treffen, um eine klimafreundliche Zukunft zu sichern und Arbeitsplätze in zukunftsfähigen Branchen zu schaffen. Klimaschutz ist auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und es ist wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger so gut wie möglich einbezogen werden. Eine faire Verteilung der Kosten und demokratische Beteiligungsprozesse sind der Schlüssel, um Akzeptanz für den notwendigen Wandel zu schaffen.“

Prof Dr. Michael Otto
Präsident der Stiftung KlimaWirtschaft und Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats, Otto Group

„Als Stimme der Wirtschaft fordern wir von der kommenden Bundesregierung einen klaren Fahrplan zur Einhaltung der Klimaziele. Für uns ist klar: Ohne eine zügige Transformation verliert der Standort immer weiter an Wettbewerbsfähigkeit. Neben verlässlichen Rahmenbedingungen und mehr Pragmatismus ist für die kommende Legislatur deshalb vor allem eine massive Investitionsoffensive gefragt.“

Sabine Nallinger
Vorständin, Stiftung KlimaWirtschaft

„Aurubis investiert seit langem hohe Summen in Dekarbonisierung und Umweltschutz. Um weiter diesen Weg gehen zu können, brauchen wir JETZT Planungssicherheit und industriefreundliche Rahmenbedingungen. Deutschland benötigt schnell eine ganzheitliche Strategie, um eine langfristige und tragfähige Lösung für eine Energieversorgung zu international wettbewerbsfähigen Preisen „all in“ zu entwickeln. Nur so kann Klimaschutz, Versorgungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität funktionieren und wieder Wachstum generiert werden.“

Dr. Toralf Haag
CEO, Aurubis

„Auch bei der Umsetzung der Klimaziele im Gebäudesektor haben wir kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Wir müssen verstärkt und wirksamer ins Handeln kommen und die betroffenen Haushalte dabei mitnehmen. Dafür bedarf es eines von der neuen Bundesregierung zu schnürenden Maßnahmenbündels, das die Reduzierung von CO2-Emissionen in Verbindung mit praxistauglichen Gebäudeanforderungen und Förderbedingungen, eine qualifizierte Beratung und ausreichend Kapazitäten im Baugewerbe in den Mittelpunkt rückt.“

Mike Kammann
Vorstandvorsitzender, Bausparkasse Schwäbisch Hall

„Was wir jetzt brauchen, ist eine Politik der Zukunft. Das heißt: Wir sollten mit allen Kräften die sozialökologische Transformation vorantreiben. Wir stehen vor der historischen Chance, dass Europa hier einen neuen Standard in der Welt setzen kann. Dafür brauchen wir mehr Transparenz über unternehmerische Wirkung und faire Wertschöpfungsketten im Einklang mit den Pariser Klimazielen.“

Aysel Osmanoglu
Vorstandssprecherin, GLS Gemeinschaftsbank eG

„Klimaschutz ist für uns ein wichtiger Business Case und deshalb bei WACKER Chefsache. Das muss auch für die kommende Bundesregierung gelten. Der Weg Deutschlands zu Net Zero erfordert klare Führung aus dem Bundeskanzleramt. Nur so können wir den dringend notwendigen Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Netzinfrastruktur und den Bau von wasserstofffähigen Gaskraftwerken schaffen. Damit die industrielle Transformation gelingt. Lasst uns gemeinsam Klimaschutz zum Business Case und zu einer zentralen Säule unserer Wirtschaftspolitik machen – mit Bund und Ländern.“

Dr. Christian Hartel
Vorstandvorsitzender, Wacker Chemie AG

„Eine moderne Infrastruktur sichert Zukunft und macht das Land wettbewerbs- und widerstandsfähig. Für ein Win-win mit Klimaschutz muss der Rechtsrahmen für CO₂-Transport und -Speicherung auf die 100-Tage-Agenda! Innovative und emissionsarme Zemente made in Germany sind möglich – mit einem klugen Zusammenspiel aus Anschubförderung, CO₂-Bepreisung, CBAM und Nachfragestärkung für nachhaltige Produkte.“

Dr. Katharina Beumelburg
Vorstandsmitglied, Chief Sustainability & New Technologies Officer , Heidelberg Materials

„Unternehmen benötigen verlässliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen um international konkurrenzfähig zu sein. Neben wettbewerbsfähigen Energiepreisen gehört dazu vor allem auch ein level-playing-field im internationalen Handel. Die Transformation der Industrie hin zur Klimaneutralität ist eine gesellschaftliche Jahrhundertaufgabe und ist nicht aus der Porto-Kasse zu finanzieren.“

Gunnar Groebler
Vorstandsvorsitzender, Salzgitter AG

„Ökologie und Ökonomie sind voneinander abhängig. Was wir jetzt brauchen, sind einfache Regeln, viel Pragmatismus, aber keine komplexe und möglichst allumfassende Regulierung. Pragmatismus und fairer Wettbewerb gepaart mit staatlichen Anreizen sorgen für Schwung und Breitenwirkung – darin steckt eine große politische und gesellschaftliche Chance. Nur so wird es gelingen, möglichst viele bei diesem notwendigen Wandel mitzunehmen.“

Hans Joachim Reinke
Vorstandsvorsitzender, Union Investment

„Klimawandel und geopolitische Krisen üben einen enormen Druck auf Lieferketten und bestehende Stoffströme aus. Um unseren Ressourcenbedarf auch in Zukunft decken zu können, müssen wir schon heute auf Kreislaufwirtschaft umstellen. Dem Bausektor kommt hier eine Vorreiterrolle zu, die er nur mit einer schlanken Regulatorik erfolgreich ausfüllen kann.“

Andreas Engelhardt
Persönlich haftender Gesellschafter, Schüco International KG

„Nachhaltiges Bauen ist kein Widerspruch zu wirtschaftlichem Erfolg – es ist die Grundlage dafür. Die Bauindustrie kann und muss Vorreiter beim Klimaschutz sein. Mit Innovationen, neuen Materialien und mutigen Investitionen gestalten wir die Zukunft des Bauens. Wir brauchen einen regulatorischen Rahmen, der uns bei diesem ambitionierten Pfad den Rücken stärkt – anstatt uns Steine in den Weg zu legen.“

Jan-Hendrik Goldbeck
Geschäftsführender Gesellschafter, GOLDBECK GmbH

„Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern ein wachsender Zukunftsmarkt. Indem wir Klimaneutralität in unserer gesamten Wertschöpfungskette vorantreiben, schaffen wir einen Mehrwert für Mensch und Umwelt – mit einer modernen Infrastruktur und Innovationen aus nachhaltigen Materialien. Wir benötigen jetzt verlässliche Rahmenbedingungen, damit Unternehmen weiter investieren und Deutschland als Wirtschaftsstandort stärken können. Lassen Sie es uns gemeinsam anpacken.“

Stefan Kratochwill
Vorstandsvorsitzender, STRABAG SE

„Für die Finanzierung der Transformation benötigen wir private Investitionen und staatliche Anreize. Das bedeutet: eine zügige Umsetzung der Kapitalmarktunion und einen verlässlichen Garantierahmen für Investoren.“

Lutz Diederichs
CEO, BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland

„Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit der Energie sind das Fundament für eine gesunde Wirtschaft. Ohne diese Ziele aus den Augen zu verlieren, brauchen wir für den weiteren Weg der Transformation des Energiesystems Mut und Flexibilität bei der Auswahl der richtigen Lösungsansätze.“

Dr. Georg Stamatelopoulos
CEO, EnBW Energie Baden-Württemberg AG

„Maßnahmen zum Klimaschutz schützen vor allem unsere gemeinsamen Lebensgrundlagen und unseren wirtschaftlichen Wohlstand. Deutschland muss die nachhaltige Transformation als zentrale Generationenaufgabe annehmen und dabei wieder eine Vorreiterrolle in der Weltgemeinschaft besetzen. Als Teil der deutschen Wirtschaft wollen wir unseren Beitrag leisten.“

Alexander C. Schmidt
CEO, Kneipp Gruppe

„Defossilierung darf nicht zur Deindustrialisierung führen. Klimaschutz richtig gemacht, verhindert kein Wirtschaftswachstum, sondern beflügelt es. Dazu müssen wir Deutschland und Europa Klimaschutz als Business Case begreifen. Das bedeutet: Technologien pragmatisch, schnell und konsequent entwickeln, skalieren und international vermarkten. So können Deutschland und Europa im internationalen Standortwettstreit wieder Boden gutmachen.“

Dr. Uwe Lauber
CEO, MAN Energy Solutions SE

„Stromanwendungen im Mobilitäts- und Gebäudesektor sind der Schlüssel zu Klimaschutz und Innovation. Die kommende Bundesregierung muss weiter regulatorische Hemmnisse abbauen, die dem breiten Einsatz erneuerbarer Energien in der Industrie, im Verkehr und Gebäudebereich entgegenstehen.“

Oliver Hummel
Vorstandsvorsitzender, naturstrom AG

„Investitionen in die Gebäudesanierung sind Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland. Neben der Wertsteigerung der Immobilien wird gleichzeitig der Weg zu einem klimaneutralen Bestand beschritten. Die Produkte und Technologien sind vorhanden, um all das zu erreichen. Was es braucht, sind verlässliche Rahmenbedingungen, die für eine kontinuierliche Nachfrage hiernach sorgen.“

Martin Krutz
Geschäftsführer, DAIKIN Airconditioning Germany GmbH

„Transformation gelingt nicht mit Perfektionismus, sondern mit Pragmatismus und Mut. Zahlreiche Mittelständler beweisen das und investieren in die Umstellung ihrer Betriebe, auch wenn die Rahmenbedingungen dynamisch bleiben. Ein Abwarten ist keine Option. Jetzt braucht es auch mehr gesunden Pragmatismus in Genehmigungsverfahren, Förderprogrammen und bei den Investitionen in den dringend notwendigen Ausbau der Infrastruktur. Wir müssen uns gemeinsam auf das Wesentliche zur Bekämpfung des Klimawandels konzentrieren.“

Kristian Evers
Geschäftsführer, Papier- und Kartonfabrik Varel GmbH & Co. KG

„Als Hersteller von Baustoffen und Bausystemen mit ca. 50 nationalen Produktionsstandorten steht Saint-Gobain zum Industriestandort Deutschland. Wir haben uns hohe Ziele zum Klimaschutzgesetzt und sind bereit mit enormen Investitionen die Energiewende voranzutreiben. Das wird jedoch nicht ohne entsprechende politische Rahmenbedingungen und Planungssicherheit gelingen. Daher schließen wir uns dem Appell der Stiftung Klimawirtschaft an und fordern von der Bundesregierung einen klaren Fahrplan mit langfristigen Förderoptionen zur Transformation engagierter Unternehmen.“

Raimund Heinl
CEO, Saint-Gobain Germany & Austria

„Weg frei für New Energy! Elektrifizierung und dezentrale Flexibilität machen unser Energiesystem zum Wachstumsmotor für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Erneuerbare Energien sind längst die günstigste Option. Um das Potenzial voll zu entfalten, braucht es eine intelligente Marktregulierung. Mit digitaler Energieinfrastrutkur, Speicherausbau und einem konsequent steigenden CO2-Preis kommt der Kipppunkt der Energiewende von alleine. Jetzt heißt es: einfach machen!“

Philipp Schröder
CEO & Mitgründer, 1Komma5

„Wachstum, Wohlstand und die langfristige industrielle Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands erfordern eine bezahlbare, stabile und klimaneutrale Energieversorgung – dabei spielen die Erneuerbaren aufgrund ihrer niedrigen Erzeugungskosten eine fundamentale Rolle. Alterric schließt sich dem Appell an, die für den Transformationsprozess bereits erreichten Fortschritte abzusichern und einen verlässlichen Rahmen für Investitionen zu schaffen.“

Dr. Frank May
Geschäftsführer, Alterric

„Ein starker Wirtschaftsstandort Deutschland braucht engagierte Unternehmen, die auf verläßliche Rahmenbedingungen bauen können und deren Innovationen Anwendung finden. Signify ist nachhaltigen Lichtlösungen verpflichtet und vernetzte, intelligente Beleuchtung leistet bereits einen großen Beitrag zur Energieeffizienz, aber auch zu Sicherheit und Wohlbefinden der Menschen in Gebäuden und Städten. Um das große Potenzial richtig auszuschöpfen, braucht Deutschland neue Zuversicht und Vertrauen in den Standort! Wir unterstützen diesen Appell JETZT aktiv die hier geforderten Elemente für neues, nachhaltiges Wachstum auf den Weg zu bringen und Unternehmen das Machen zu ermöglichen.“

Rada Rodriguez
Geschäftsführerin, Signify GmbH

„Als Technologiepartner der globalen Stahlindustrie sind wir überzeugt, dass der Weg zur Klimaneutralität eine große Chance für die deutsche Exportwirtschaft bietet. Deutsche Unternehmen haben immer noch das Potenzial, weltweit ein Vorreiter der industriellen Transformation zu sein. Wir setzen darauf, dass die neue Bundesregierung rasch pragmatische Lösungen findet, um die Unternehmen durch verbesserte Rahmenbedingungen zu entlasten.“

Jochen Burg
CEO, SMS group GmbH

„Regierungen können die Politik ändern, aber nicht die Naturgesetze. Die Klimaveränderung bleibt die größte Bedrohung unseres Wohlstands. Deshalb muss sie auch im Fokus der Wirtschaftspolitik bleiben. Wir brauchen langfristig angelegte, verlässliche und gemeinschaftlich getragene strategische Ziele, um planen und investieren zu können.“

Peter Strobel
Geschäftsführung Markt und Innovation, S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG

„Mit unseren Produkten "Made in Germany" leisten wir einen zentralen Beitrag zur Klimaneutralität im Gebäudesektor. Damit die Sanierungswelle endlich losgeht, brauchen Bauherren und Unternehmen verlässliche Rahmenbedingungen und pragmatische Lösungen. Genau das fordert die Initiative "Deutschland, wir müssen machen!“

Volker Christmann
Deutsche Rockwool GmbH, CEO

„Der Wandel zur Klimaneutralität ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine riesige Chance – für Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit und sichere Arbeitsplätze. Fakt ist aber auch: unsere Industrie kann im globalen Wettbewerb nur bestehen, wenn wir konsequent an diesem Weg festhalten. Die Transformation schreitet im hohen Tempo voran – die Welt wartet nicht auf uns. Deutschland, wir müssen machen!“

Nils Aldag
CEO, Sunfire AG

„Gerade jetzt müssen wir den Weg zur Klimaneutralität konsequent weitergehen – er ist der Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum. Cleantechs sind Deutschlands Zukunftsmotor und brauchen verlässliche Rahmenbedingungen für langfristige Planung und Investitionen.“

René Bretschneider
Chief People & Sustainability Officer (CPSO), Thermondo

„Wir unterstützen die Initiative, weil ein starker Wirtschaftsstandort Deutschland nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen gesichert werden kann: Stabilität, Zukunftsorientierung und Pragmatismus. Besonders in der Bauindustrie brauchen wir jetzt klare Perspektiven, um die Transformation weiter voranzutreiben, Wohlstand zu sichern und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“

Silke Stehr & Matthias Mager
Geschäftsführerin & Sprecherin der Geschäftsführung & Geschäftsführer Vertrieb, VELUX Deutschland GmbH

„Eine verlässliche Rohstoffversorgung ist die Grundlage der gesamten deutschen Wirtschaft. Wir haben nun Jahre über die Notwendigkeit von Resilienz gesprochen. Von der neuen Bundesregierung erwarten wir, dass sie jetzt schnell langfristig wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen herstellt. Reduzierte Energiekosten und schlanke Genehmigungsverfahren sind hierfür kein Vorschlag – sie sind ein unverzichtbares Muss.“

Dr. Burkhard Lohr
Vorstandsvorsitzender, K+S AG

„Wir brauchen einen positiven Ruck in der deutschen Wirtschaft und gemeinsame Anstrengungen auf dem Weg zur klimaneutralen Gesellschaft. Als ING Deutschland finanzieren wir diese Transition seit Jahren, und zwar aus Überzeugung. Mit derselben Überzeugung finden wir mit unseren Kunden gemeinsame Wege, dem Klimawandel einen Schritt voraus zu sein. Nur so werden wir zusammen die vielen Herausforderungen unserer Zeit meistern und den Wandel herbeiführen können.“

Eddy Henning
Mitglied des Vorstands, ING Deutschland

„Es ist Zeit zu handeln, nicht zu zögern. Während andere Länder vorangehen, wird in Deutschland noch diskutiert. Nachhaltige Mobilität ist kein Nice-to-have, sondern ein Muss für eine wettbewerbsfähige, klimafreundliche Wirtschaft. Flix zeigt jeden Tag, dass effiziente, nachhaltige Lösungen funktionieren – jetzt braucht es politischen Mut, um Innovationen voranzutreiben, statt sie mit Bürokratie auszubremsen.“

André Schwämmlein
CEO, Flix SE

„Eins steht fest: um die deutschen Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen, muss der Gütertransport stärker auf die Schiene verlagert und seine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Straße gestärkt werden. Für die Wirtschaft sind verlässliche und effiziente Lieferketten entscheidend. Diese können nur durch eine faire Reduktion der Nutzerfinanzierung und einen Hochlauf zielgerichteter Investitionen der öffentlichen Hand – analog zur Autobahn – in die Instandsetzung, die Modernisierung und den Ausbau der deutschen Schieneninfrastruktur gewährleistet werden.“

Alberto Nobis
CEO, VTG GmbH

„Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unserer Strategie. Damit wir als deutsches Familienunternehmen weiter verantwortungsbewusst für Umwelt und Gesellschaft für künftige Generationen agieren können, benötigen wir verlässliche Rahmenbedingungen, wettbewerbsfähige Energiepreise und mehr Pragmatismus in verkürzten Genehmigungsprozessen und vereinfachten Berichtspflichten.“

Martin Peters
Geschäftsführender Gesellschafter, Eberspächer Gruppe GmbH & Co. KG

„Sich im Klimaschutz zu engagieren, ist ökonomische Daseinsvorsorge – auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“

Götz Stamm
Geschäftsführer, Wilkhahn+Hahne GmbH+Co. KG

„Die Fähigkeit, unsere Industrie gleichzeitig nachhaltig und wettbewerbsfähig umzustrukturieren, ist entscheidend für den Erhalt unseres Wohlstands. Der Mittelstand spielt dabei eine zentrale Rolle, denn er ist der Motor für Innovation und Wertschöpfung. Doch dieser Motor gerät zunehmend ins Stottern. Ein "Weiter so" ist keine Option. Die Bundesregierung muss angesichts der großen Herausforderungen Rahmenbedingungen so gestalten, dass unternehmerische Gestaltungskraft Innovationen und Investitionen entfesselt.“

Lars Baumgürtel
CEO, ZINQ GmbH & CO. KG

„Die Umsetzung der Energiewende ist der Schlüssel für wirtschaftliche Wiederbelebung und weniger Abhängigkeit von teuren Energieimporten. Dafür müssen wir nun schneller, pragmatischer und entschlossener handeln – mit weniger Bürokratie, mehr Planungssicherheit und einer starken Partnerschaft zwischen Politik und Wirtschaft.“

Dr. Gunar Hering
CEO, ENERTRAG SE